Obwohl ich gestern angekündigt habe, dass es heute keinen Beitrag geben wird, will ich doch kurz schreiben.
Bevor wir uns heute Morgen auf den Weg gemacht haben, konnten wir in unserem B&B sogar auf der Terrasse frühstücken. Gegenüber vorgestern und gestern war es trotz relativ früher Morgenstunde schon recht warm.
Wie ich gestern bereits angekündigt habe, sind wir heute von Lakes Entrance nach Canberra in die „Capital City“ gefahren. Die ersten etwa eineinhalb Stunden ging die Fahrt auf der A1, dem „Princess Highway“ in Richtung Osten, bevor wir dann in Cann River auf die B 23, den „Monaro Highway“ in Richtung Norden abgebogen sind.
Zu den Straßenklassen in Australien werde ich in einem späteren Blogbeitrag noch etwas schreiben. Jetzt nur so viel: Die Klasse sagt generell wenig über die Qualität der Straßen aus. So war die Fahrt auf dem Princess Highway ziemlich anstrengend, weil die Straße wieder einmal recht kurvig war und es auch immer wieder rauf und runter ging. Auf der B 23 wurde es dann wesentlich entspannter, insbesondere nachdem wir die Grenze zum Bundesstaat New South Wales überquert hatten.
Auf der Fahrt in Richtung Norden konnten wir in westlicher Richtung am Horizont die schneebedeckten Gipfel der australischen Alpen sehen. Dort befindet sich mit dem Mount Kosciuszko auch der mit 2228 Metern höchste Berg auf dem australischen Kontinent. Für ein Foto hat es leider nicht gereicht, dafür waren die Berge zu weit weg.
Obwohl wir bei Rockton die Great Dividing Range erreichen und letztendlich zwischen Bombala und Cooma bis auf über 1100 Meter Seehöhe hinauffahren, ist die Fahrt doch sehr entspannt
Dass wir so hoch hinaufgefahren sind, war an den Straßenverhältnissen nicht zu merken. Die Straße führt teilweise kilometerweit schnurgeradeaus.
Die Gegend ist auch äußerst dünn besiedelt. Unterwegs passieren wir mehrfach über lange Zeit keine einzige Ortschaft.
Nach einer Kaffeepause in Bombala und einem Picknick bei strahlendem Sonnenschein im Park sowie einem Tankstopp in Cooma, einem australischen Skiort, kommen wir gegen 15:30 Uhr in Canberra in unserem Appartement an.
Da es noch früh am Tag ist und unser Hotel in der Nähe des Regierungsviertels liegt, beschließen wir, uns das Parlamentsgebäude noch von außen anzusehen.
Wir sind zu Fuß unterwegs und kommen von unserem Hotel aus seitlich am Parlamentsgebäude an. Schon der erste Eindruck ist keineswegs offen und einladend – eher im Gegenteil. Das Gebäude ist riesig und in einen offenbar künstlichen Erdhügel hineingebaut. Rundherum sind immer wieder hohe Zäune und Mauern errichtet. Auf uns macht das Gebäude eher den Eindruck eines Bunkers.
Lediglich zum Haupteingang hin ist das Gebäude etwas offener.
Wir umrunden den Gebäudekomplex einmal komplett, bevor wir dann zu Hotel zurückkehren und den Tag ausklingen lassen.