Monika und ich haben während unseres Urlaubs hier in Australien mehrfach festgestellt, dass wir nicht unbedingt Stadtmenschen sind. Die Städte sind durchaus einen Blick wert, allerdings fühlen wir uns außerhalb der Städte deutlich wohler, insbesondere dann, wenn wir am Wasser oder Meer sind. Deshalb haben wir uns für unseren letzten Urlaubstag noch einmal eine Wanderung ausgesucht, die auf dem Küstenwanderweg von Bondi Beach nach Coogee Beach führt.

Nach dem Frühstück im Hotel absolvieren wir also zunächst einen kleinen Fußmarsch zur Bushaltestelle, von der der Bus nach Bondi an die Küste fährt. Durch die Außenbezirke Sydneys erreichen wir nach ca. 40 Minuten Fahrt die Haltestelle direkt am Bondi Beach.

Wir halten uns dort nicht besonders lange auf. Der Strand wird zwar in verschiedenen Posts in Reiseblogs als DER Strand für Sydney gehyped, wir sehen allerdings nicht, was diesen Strand so besonders machen soll. Darum machen wir uns recht schnell auf den Weg.

Der Wanderweg, den wir heute gehen wollen, führt überwiegend an der Küste entlang. Bei unserem letzten Besuch im Jahre 2022 waren wir mit Victoria bereits ein Stück dieses Weges von Watsons Bay zum Hornby Lighthouse und zum Macquarie Lighthouse gegangen. Da der Weg nahezu unmittelbar der Küstenline folgt, geht es entsprechend immer wieder auf und ab.

Erster markanter Punkt auf der Wanderung ist Bondi Icebergs, ein öffentliches Schwimmbad, das unmittelbar am Meer liegt. Beschrieben war es als „rockpool“, allerdings handelt es sich eher um ein konventionelles Freibad direkt an der Küste. Lediglich von einem der Schwimmbecken aus hat man über eine Treppe Zugang zum offenen Meer.

Dann verlassen wir Bondi und es geht in südlicher Richtung weiter an der Küste entlang. Der Himmel war zunächst wolkenverhangen, aber mit jedem Schritt auf dem Weg klart es mehr und mehr auf. Damit eröffnen uns auf dem Weg immer wieder fantastische Blicke auf klares Wasser, das in allen denkbaren Blautönen schimmert.

Da auch der Wind auffrischt und direkt aus östlicher Richtung auf die Küste weht, tost das Wasser mehr und mehr gegen die Felsen.

Über Tamarama, Bronte, Waverley und Clovelly wandern wir an der Küste entlang. Zwischendrin passieren wir immer wieder kleine Buchten mit Sandstränden und Rockpools, in denen Menschen baden.

In Waverley liegt der Friedhof direkt an der Küste. Dort liegen einige berühmte Persönlichkeiten begraben, unter anderem Henry Lawson, einer der bedeutendsten australischen Schriftsteller.

In Gordons Bay haben die Fischer ihre Boote auf Gestellen hoch auf den Strand gezogen, um sie vor den Gewalten des Meeres zu schützen.

Gegen Mittag erreichen wir schließlich den Strand von Coogee. Inzwischen hat sich das Wetter deutlich verbessert. Die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel und es ist richtig warm geworden. Nachdem wir an der Strandpromenade ein kleines Picknick eingenommen haben, beschließen wir, hier am Strand noch einmal im Pazifik zu baden. Unsere Badebekleidung hatten wir mitgenommen, weil wir überlegt hatten, in einem der Rockpools unterwegs noch einmal ein Bad zu nehmen.

Die Wellen haben inzwischen eine beachtliche Höhe erreicht und es macht richtig Spaß, darin zu toben.

Wir gehen nach einer Pause sogar noch ein zweites Mal baden, bevor wir uns nach einem Kaffee am Strandkiosk dann wieder auf den Rückweg zum Hotel machen.

Damit ist unser Urlaub so gut wie beendet. Abends essen wir Pizza im Hotel und fahren dann mit der Tram noch einmal zum Circular Quay. Von dort machen wir noch einen Spaziergang um das Opernhaus.

Unsere Wanderung auf dem Küstenweg haben wir wieder auf Komoot aufgezeichnet. Hier könnt ihr euch die Aufzeichnung ansehen:

Von Michael

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