Heute machen wir uns auf zur zweiten Etappe auf der Great Ocean Road. Der zweite Teil weist nicht mehr so spektakulĂ€re Felsformationen vor der KĂŒste auf. DafĂŒr fĂŒhrt die Straße in diesem Abschnitt meist unmittelbar an der KĂŒste entlang. Wie zu vermuten, ist die Straße eng und kurvig und fĂŒhrt teilweise fast auf Höhe des Meeresspiegels, teilweise aber auch in luftiger Höhe an der SteilkĂŒste entlang. In jedem Fall ist sie anspruchsvoll zu fahren.

DafĂŒr ergeben sich von den höher gelegenen Lookouts tolle Tiefblicke auf die weiten Buchten mit teilweise schneeweißen SandstrĂ€nden.

An anderen Stellen bestimmt dunkles, fast schwarzes Gestein vulkanischen Ursprungs das Bild.

Erstes wirkliches Higlight des Tages ist der Kennet River Walk. Hier geht man auf RasenflĂ€chen an einem Bach entlang. Auf verschiedenen Tafeln werden Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt bereitgestellt. Bei gĂŒnstiger Gelegenheit soll man hier auch Koalas in freier Wildbahn sehen können. Und wir hatten tatsĂ€chlich die Gelegenheit. Wir haben zwar „nur“ ein Tier gesehen, aber immerhin.

Weiter geht es dann nach Lorne. Dort befindet sich in der Tourist Information eine Ausstellung ĂŒber den Bau der Great Ocean Road. Die Straße wurde von 1918 bis 1932 durch ehemalige Soldaten gebaut, die aus dem ersten Weltkrieg zurĂŒckgekehrt waren. Ziel war es, dass die Soldaten ihre Traumata ĂŒberwinden und sich wieder in die Gesellschaft integrieren sollten. Das scheint auch bei der Mehrzahl der am Bau beteiligten MĂ€nner erfolgreich gewesen zu sein. Die Straße Selbst ist ein Memorial, also eine GedenkstĂ€tte fĂŒr die im ersten Weltkrieg getöteten australischen Soldaten.

In Eastern View ist ein Memorial Arch, also ein Gedenkbogen errichtet worden.

NĂ€chste Station auf unsrer Reise ist der Leuchtturm von Splitpoint. Nachdem gestern die Besichtigung des Turms von Cape Otway nicht geklappt hat, haben wir hier mehr GlĂŒck. Der Turm ist sogar deutlich imposanter als der von Cape Otway.

rund um den Turm gibt es verschiedene Aussichtspunkt, die nicht nur einen Blick auf den Turm aus verschiedenen Perspektiven eröffnen, sondern auch noch mal einige wunderbare Blicke auf die vorgelagerte KĂŒste ermöglichen.

Weiter geht es zu Bells Beach. Hier solle es sich um DEN Surfstrand in Australien handeln. Die Wellen dort sind durchaus beeindruckend. Wir können auch drei Surfer im Wasser beobachten.

Letzte Station des Tages ist dann noch einmal ein Leuchtturm, und zwar Point Lonsdale Lighthouse.

Der direkt daneben stehende Signalmast zeugt davon, dass dieser Leuchtturm gleichzeitig auch eine Signalstation fĂŒr die Schifffahrt war.

Am spĂ€ten Nachmittag erreichen wir dann unser Hotel Atelstane House in Queenscliff. Dass wir uns hier wieder im SpeckgĂŒrtel von Melbourne befinden war spĂ€testens am dichten Verkehr bei der Anreise festzustellen.

Nach dem Abendessen im örtlichen Pub unternehmen wir noch einen kleinen Bummel durch den Ort.

Von Michael

Ein Gedanke zu „Great Ocean Road Tag 2 – Von Apollo Bay nach Queenscliff“
  1. Der Koala 😍😍 zu niedlich! Und die LeuchttĂŒrme scheinen sich so als Motto durchzuziehen, wie bei unserem Trip 2022
 Wieder echt schöne Bilder!

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